Flipperland
Diesen Instrumental-Song hat mein Bruder "Barney" (Bernd Kwauka) komponiert, der leider 2023 seiner schweren MS-Erkrankung erlegen ist. Die Band "NEXUS" hat diesen Song eigentlich nie gespielt. Er stammt aus der Zeit NACH "NEXUS" und wurde kurzzeitig von unserer Nachfolgeband "WHITE PRODUCTS" mit Uwe Blomel am Bass (u.a. beim John Hayes Projekt) gespielt. In dem Song geht es um das LIPPERLAND und die Stadt DETMOLD. Dort hat mein Bruder gelebt und dort ist er auch verstorben. Stilistisch ein wenig in Richtung Jazz-Rock einzustufen. Aber sehr gefühlvoll und ruhig.
Second birth
Ein weiteres Werk von meinem Bruder "Barney"(Bernd Kwauka).
"Second birth" ist ein Instrumental-Song und klassisch angehaucht. Es war der erste Song (1975), den wir damals, als mein Bruder und ich zu "NEXUS" kamen, eingeprobt hatten. Er ist stark geprägt von choralen Elementen. Diese kommen noch aus der Zeit, als mein Bruder und ich zusammen im Posaunenchor gespielt haben.
...und einer flog übers Altenheim
Der Titel dieses Songs basiert natürlich auf dem Filmtitel " einer flog über das Kuckucksnest" und stammt aus meiner Feder. In diesem Song habe ich gerappt, jedenfalls so gut wie ich es konnte. Wir haben ja leider niemanden mehr gefunden, der es für uns hätte machen können. 1979 absolvierte ich, Christian "Cisti" Kwauka, meinen Zivildienst im Altenheim und aus dieser Zeit stammt auch die Idee für diesen Songtitel. Damals machten wir aber ausschließlich Instrumentalmusik. Text und "Gesang" kamen erst später (ab 2005) dazu, nachdem wir uns dazu entschlossen hatten alles noch mal neu einzuspielen und neu zu arrangieren. Beruflich war ich insgesamt 34 Jahre als examinierter Altenpfleger in der Altenpflege tätig. Dieser Erfahrungsschatz kam mir jetzt natürlich zu Gute. Aber alle Erfahrungen in einen Songtext zu packen war auch nicht unbedingt leicht. Da musste ich die Fakten halt knallhart auf den Punkt bringen. Und ich glaube, dass mir das ganz gut gelungen ist.
Funky Punky
funky, atmosphärisch
Dieser Instrumental-Song stammt auch von meinem Bruder "Barney" (Bernd Kwauka). Diese sphärischen Key/guit/b-Sounds haben ihn immer ausgezeichnet. "Barney" hatte ein unglaubliches Gefühl für Sounds und Soundsphären. Inspiriert natürlich von vielen Bands aus den 70s, wie etwa Bill Bruford, Weather Report, Genesis, Yes, Embryo, Gentle Giant usw. u.dgl.
Arbeit
Dieser Song stammt aus meiner Feder (Christian Kwauka). Es ist eine Mischung aus härteren und softeren Parts.
Vor meiner Ausbildung zum Altenpfleger habe ich von 1973-1977 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert. Da war es für mich natürlich klar: Mein nächster Song sollte "Arbeit" heißen.
Damals war es Instrumentalmusik. Ansonsten war es genau das gleiche wie ich es bei "und einer flog übers Altenheim" beschrieben habe.
In meinem Betrieb gab es noch keine Lehrlingswerkstatt. Lange Ziehbänke für nahtlos gezogene Rohre, alles roch nach Öl, Petroleum und Verdünnung. Der Ausbildungsvertrag wurde nicht wirklich eingehalten. Oft hieß es:" Lernen tust du erst NACH der Ausbildung". Aber was ich dort gut gelernt habe war das autogene Schweißen und das Schweißen im Feuer. So hat mich der Schmied sogar die Lastenbleche schweißen lassen an denen tonnenschwere Rohrbündel über die Köpfe der Belegschaft mit einem Kran transportiert wurden! Seine Worte: DER kann schweißen! Diese ganzen Eindrücke haben mich im Endeffekt zu diesem Text inspiriert, den ich mehr oder weniger gesprochen und ein wenig gegrunzt habe. Das ging ganz gut (lacht).
Nexitus
Auch dieser Instrumental-Song stammt aus der Feder meines Bruders "Barney" (Bernd Kwauka). Sinnlos, ihn in eine Schublade stecken zu wollen. Das ist Spirit der 70s pur!! Alternativ-Rock passt auch hier noch am besten, sollte man dazu gezwungen werden ihn DOCH in eine Kategorie einzuordnen.
Lolita
Ein weiteres Werk von meinem Bruder "Barney" (Bernd Kwauka). Ein gefühlvoller/rockiger Instrumental-Song. Der neu eingebaute Double-Bass-Part am Schluss geht hierbei quer durch schier unergründliche Harmonien! Wie gesagt: Abgefahren und crazy! An dieser Stelle auch noch mal herzlichen Dank an Mr. THOMAS DONN für sein Guitar-Solo über den Double-Bass-Part.
Bäume und Träume
Dieser träumerische Song stammt wieder aus meiner Feder (Christian Kwauka). Hier rappe ich mal wieder. Ursprünglich hatte ich für diesen Song einen melodiösen Gesang vorgesehen, aber das klang dann im Endeffekt doch zu grausam. Deshalb habe ich den Gesangs-Part wieder umarrangiert und daraus eine Rapp-Version gemacht!
Dieser Song beschreibt einen der schönsten Tage in meinem Leben! An einem wunderschönen Sommertag fahre ich mit dem Fahrrad los zu unserem Übungsraum. Mit an Bord: Eine ganze Plastiktüte voll mit "Gras". Dort komponierte ich dann "Bäume und Träume". Nachdem, meiner Meinung nach, 2 Grastüten noch nicht uuunbedingt die gewünschte Wirkung erzielten, musste es auch noch uuunbedingt ein dritter Joint sein...so dick wie ein Ofenrohr! Und dann gings wieder heimwärts...mit dem Fahrrad...
An dieser Stelle auch noch mal ganz herzlichen Dank an MALTE VIET für seine tollen Guitar-Soli
Los Fetzos
Ein weiteres Werk von meinem Bruder "Barney"(Bernd Kwauka).
Ein teils bombastischer, sowie gefühlvoller Instrumental-Song.
Geprägt durch tolle Fender Rhodes und Moog Sounds, ungeraden Metren, die so ein wenig an "TERRY BOZZIO" erinnern, und einem äußert gefühlvollem Solo von unserem Gitarristen Günter Liske! Bei dem bombastischen Part gingen damals Live Rauchbomben hoch (grins).
Ein Typ für sich
Dieser Song stammt wieder aus meiner Feder (Christian Kwauka). Stilistisch nur schwer in eine Schublade zu stecken, wie die meisten Songs von "NEXUS". Einfach nur abgefahren, crazy und mit viel Spirit der 70s. Er beschreibt die Schizophrenie des Lebens. Was will ich? Wie will ich leben? Soll ich es wagen aus diesen festgefahrenen Strukturen der Gesellschaft auszubrechen (usw. u.dgl.)? Ein Thema, das jetzt in der Zeit des Klimawandels auch dringendst diskutiert werden muss!!
Hier singe ich doch wirklich (lacht). Rappen war hier nicht möglich. Da müsst ihr leider durch!! (lacht)
An dieser Stelle auch noch ganz herzlichen Dank an Alyssa Reis für ihre backing vocals zu den "weinenden Engeln"!
Not for sale
Ein weiteres Werk von meinem Bruder "Barney" (Bernd Kwauka), mit einem extrem groovigen Gesangspart. Den wiederum habe ich selbst arrangiert (Christian "Cisti" Kwauka). "Barney" hat hier die Vocals übernommen und wirklich ALLES gegeben! Ich meine, dafür, dass wir keinen mehr gefunden haben der die Vocals hätte übernehmen können, hat er es doch ganz cool gemacht, finde ich jedenfalls. Stilistisch, wie die meisten "NEXUS"-Songs, wieder nur schwer zu beschreiben. Vielleicht ein bischen Funk-Rock. Er hat auf jeden Fall diesen typischen 70s-Vibe. Ungerade Metren findet man hier auch.
Und einen geilen "Hohner D6"- Sound!!
Singing storms and restless waves
Ein sehr ruhiger, emotionaler, teils bewegter Song, der noch aus den Anfangszeiten der Urbesetzung stammt und auch von ihr geschrieben wurde. Das feeling geht so ein wenig auf "SANTANA" zurück. 2005 mit Gesang versehen und von Bernd Kwauka umarrangiert. Die Urbesetzung hatte damals einen Bolero-Part integriert, den wir aber, als mein Bruder und ich zu "NEXUS" kamen, rausgeschmissen haben. Später, so ab 2005, hat mein Bruder aber, als er den Song neu arrangiert hat, diesen Bolero-Part wieder in den Song integriert und mit Vocals versehen, welche er selbst übernommen hat.
"Singing storms and restless waves" ist definitiv DAS "Herzstück" von "NEXUS".
Vorwärts
Dieser Song stammt wieder aus meiner Feder (Christian "Cisti" Kwauka). Als Instrumentalsong komponiert habe ich ihn (ab 2005) für Gesang umarrangiert...weil wir es so geplant hatten (grins).
Dieser Song geht sehr positiv nach vorne ab, enthält aber auch ungerade Metren.
Das Guitar-Solo von meinem Bruder, Bernd Kwauka, erinnert ein wenig an "ALLAN HOLDSWORTH". Tja, das sind halt u.a. auch unsere Vorbilder aus den 70s, und...was soll ich sagen? So hat auch dieser Song natürlich den Spirit der 70s!!
Schubladentechnisch trifft Alternative Rock am besten zu.
Aber es bleibt natürlich der einmalige "NEXUS"-Style.
Wurstfabrik 1
"Wurstfabrik" bedarf erst mal einer Erklärung!
Es ist quasi ein Medley, bzw. ein Potpourri, bzw. für mich: "Pottpürree" (lacht). Mein Bruder sagte dazu halt "Wurstfabrik". (lacht). Und ein Medley ist ein Musikstück, das aus mehreren Teilen verschiedener selbstständiger Kompositionen zusammengesetzt ist. Genau SO ist es auch bei unseren "Wurstfabriken"! "Zusammengewurstete" Themen aus alten Songs, oder Songteilen die wir nicht verwerfen wollten weil es halt zu schade gewesen wäre!
Souh, und "Wurstfabrik 1" ist halt unsere "ROCK- Wurstfabrik".
Ein Instrumental-Song. Mein Bruder Barney nannte ihn "Die Fette"(lacht). Alle "verwursteten" Songs/Themen stammen hierbei aus der Feder von meinem Bruder Bernd "Barney" Kwauka.
Wurstfabrik 2
Erklärung "Wurstfabrik" siehe "Wurstfabrik 1".
"Wurstfabrik 2" ist somit halt auch ein Medley, wie "Wurstfabrik 1".
Hier wird es so richtig emotional. Einige Themen sind halt nur so kurze Phrasen, die es niemals zu einem kompletten Song geschafft hatten und andere Themen wiederum sind aus Songs der Anfangszeiten, die wir dann aber später LIVE nicht mehr gespielt haben und aus unserem Setup rausgeschmissen haben, aber es wirklich zu Schade gewesen wäre dieses Material zu verwerfen.
Auch hier stammt, soweit ich mich erinnern kann, überwiegend alles aus der Feder meines Bruders Bernd "Barney" Kwauka, der hier auch gesanglich sein Bestes gibt! Eigentlich hatten wir ja geplant die Gesangs-Parts von Leuten eintrillern zu lassen die es auch wirklich können. Aber als es dann soweit war hatten diese Leute auf einmal keine Zeit mehr, obwohl sie es vorher zugesagt hatten. Bitter für uns. Dann mussten wir das halt selber machen...
Wurstfabrik 3
Erklärung "Wurstfabrik" siehe "Wurstfabrik 1".
"Wurstfabrik 3" ist ein Instrumental-Song und stammt wieder aus meiner Feder, Christian "Cisti" Kwauka, alias "Dr. C", oder Mr. C.W.K.W.A.U.K.A. (lacht)
Also...bedeutet: Christian für das C, Wilhelm für das W und Kwauka hinten drangehängt. Und diese Initialen natürlich einzeln und nacheinander auf Englisch aussprechen! Klingt einfach gigantisch!! (lacht)
O.K., soweit, so gut.
Dieses Medley beinhaltet Themen aus den von mir geschriebenen Songs, die durch das umarrangieren rausgeworfen wurden, und eine Songidee von mir, die wir aber nicht mehr mit "NEXUS" gespielt haben weil wir uns da schon getrennt hatten. Auch hier war es wieder zu Schade diese Themen zu verwerfen und somit haben wir alles in "Wurstfabrik 3" verwurstet. Bei "Wurstfabrik 3" kommen wieder die choralen Themen zum tragen, mein choraler Kompositionsstil aus der Zeit im Posaunenchor, eingebettet in ein Symphonie-Orchester.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an meinen lieben Freund Tom Stiegler, mit dem ich 1990 noch bei "WAYWARD" zusammen gespielt habe. Er hat dieser "Wurstfabrik" durch seine wunderschönen Gitarren-Parts noch mal so richtig Leben eingehaucht!! Danke Tom!!